DONNERSTAG, 8. FEBRUAR 2018, 18:00 UHR
FRIEDRICH DENK
Autor und Germanist
HEINZ SPECKER
Orgel
BERÜHRUNGEN IN CHRISTLICHER LITERATUR
«Gedichte als Wegbegleiter»
Joseph von Eichendorff Frühlingsfahrt
Gottfried Benn Reisen
Musik:
Nicolas De Grigny Hymnus A Solist Ortus Cardine
Plein Jeu
Fugue à 5
Trio
Point d'Orgue
Pierre Dumage Aus der Suite du Premier Ton
Récit de Nazard,
Tierce en Taille
Friedrich Denk, Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und des PEN-Clubs, war Deutschlehrer in München, in London und im oberbayerischen Weilheim (und als Pensionist – in Vertretung von Pirmin Meier – an der Kantonschule Beromünster). Von 2008 bis Ende 2017 lebte er mit seiner Frau in der Pfarrei St. Anton in Zürich. Heute wohnt er wieder in München, wo er seine Jugend verbrachte. Als Fünfzehnjähriger begann er, Gedichte auswendig zu lernen, bis zur Matura mehr als 200, von denen einige ihn seit mehr als 50 Jahren begleiten.
Heinz Specker ist in Biel geboren, dort und teilweise auch in der Ostschweiz aufgewachsen. Er studierte Orgel an den Musikhochschulen Winterthur und Toulouse bei Rudolf Meyer und Xavier Darasse, und Musiktheorie an der Musikhochschule Zürich bei Hans-Ulrich Lehmann. Zahlreiche Meisterkurse und Seminare, u.a. bei Marie-Claire Alain, T. Koopman, B. Lagacé, sowie Studien in Musikwissenschaft an der Universität Zürich vervollständigen seine Ausbildung.
Heute ist er Organist von St. Anton in Zürich und Leiter und Dozent der Schule für Musiktheorie Zürich SMZ, einer Ausbildungsstelle für die Schweizerische Akademie für Musikpädagogik, an welcher er akkreditierter Dozent und Prüfungsexperte ist.
Das Thema «Berührungen in christlicher Literatur» soll die vielfältigen Ebenen aufzeigen, auf welchen Menschen, die selber häufig lesen oder schreiben, berührt worden sind. Dass Lesen einen ganz anderen, zuweilen intensiveren Zugang zu einer Welt verschafft, als beispielsweise das Ansehen oder Anhören ist ein weiterer Ansatzpunkt. Letztlich sollte das Thema zu einer Vertiefung des Lesens allgemein und zu einem erneuten Bewusstwerden der ungemein reichhaltigen Literatur führen, die das Christentum so facettenreich hervorgebracht hat.